APOS-Kalibrationsprozess
Wie funktioniert der APOS-Kalibrationsprozess?
Der APOS-Kalibrationsprozess
APOS liefert seit über zehn Jahren schlüsselfertige NIR-Messsysteme an die Bioenergie- und Holzwerkstoffindustrie. Wir verfügen wahrscheinlich über die größte Datenbank an NIR-Spektren und Referenzanalytikproben von holzartigen Stoffen und Plattenbeschichtungen, die weltweit verfügbar ist. Und erweitern mit jedem Kundenprojekt anonymisiert weiter.
Wie? So:
- Wir prüfen das Kundenmaterial auf Kompatibilität mit einer unserer Ansicht nach geeigneten Bestandskalibration. Hierbei zeichnen wir von dem Material in unserem Labor Spektren auf und vergleichen diese softwaregestützt mit unseren Datenbanken.
- Finden wir eine geeignete Bestandskalbration, wird diese mit einigen Kundenmustern angepasst, um den „perfect fit“ zu erreichen. Findet sich nichts Kompatibles – die Ausnahme – entwickeln wir eine neue Kalibration. Erweiterung und Neuaufbau sind methodisch sehr ähnlich.
- APOS führt einen erheblichen Teil der Referenzanalytik selbst durch mit eigenem Laborequipment, Musterpressen, etc.. Darüber hinaus arbeitet APOS mit weiteren, akkreditierten Laboren zusammen, die regelmäßig in Ringtests von uns überprüft werden.
- In unserem Labor oder beim Kunden werden nun Testmuster des Materials einem APOS NIR-System präsentiert und exakt diese Probe wird nach klassischem (DIN EN) Verfahren analysiert. Bei Neukalibrationen kann dies mehrere hundert Analysen umfassen, bei Ergänzungen nur sehr wenige.
- Aus diesen „Pärchen“, bestehend aus Spektrum und Referenanalytik wird nach einer Spektrenvorverarbeitung, einer Faktorenanalyse und mit PLS-Regression die optimale Kalibration entwickelt. Diese wird mehrfach verprobt, mit Echtproben validiert und auf das auszuliefernde System geladen. Nach dem Einbau des Systems wird es abermals geprüft, mit Referenznormalen zur Aufdeckung von Transportschäden und mit Echtproben zur finalen Validierung.
- Nach diesem Schritt ist der Kalibrationsprozess abgeschlossen und das System geht in den Regelbetrieb. Eine unterjährliche Überprüfung des Systems ist nicht nötig.
- Während der Jahreswartung prüft der APOS-Techniker mit Normalen und Echtproben den Status des Systems und korrigiert, wenn dies einmal notwendig sein sollte.
