Was ist NIR-Spektroskopie?
Die NIR-Spektroskopie (NIR = Nahinfrarot) ist ein optisches Verfahren zur Analyse von diversen Parametern eines zu messenden Materials. Es nutzt einen bestimmten Wellenlängenbereich des Lichts. Dieses wird vom Material in einer bestimmten Art absorbiert bzw. reflektiert wird. Dieses ergibt ein Rohspektrum, aus dem wir mit Hilfe einer intelligenten Spektrenvorverarbeitung und der chemometrischen Analyse (z.B. PLS-Regression) und der passenden Kalibration den jeweils gewünschten Parameter ermitteln können. Weitere Information zur Technologie finden Sie auch hier: https://www.apos.biz/de/technologie/
Warum ist APOS spezialisiert auf wenige Branchen?
Wir sind überzeugt, dass man nur mit Expertise in der Entwicklung und Fertigung von NIR-Systemen einerseits UND tiefgehendendem Verständnis der Kundenprozesse andererseits zufriedenstellende, schlüsselfertige Systeme liefern kann. Generische Systemhardware löst kein Problem. Unsere Applikationen lösen Probleme.
An welchen Materialien kann APOS messen?
APOS ist der Spezialist für die Biomasse- und Holzwerkstoffindustrie. Die klassischen Produkte sind Rohstoffe in diverser Form, Vorprodukte oder fertige Erzeugnisse der Holzwerkstoffbranche: Rundholzspäne, Holzhackschnitzel, unbeleimte Fasern, beleimte Fasern, fertige Rohplatten (Span, MDF, OSB) Fußbodenlaminat beschichtete Platten oder auch Leim.
Zusätzlich haben wir Anwendungsfelder für Rohstoffe in der Papierindustrie (Fasern) und Energiewirtschaft beim Einsatz von Biomasse (holzartige Biomasse, Altholz/Recycling aller Klassen, Stroh, Gräser, Landschaftspflegematerial, aber auch Geflügelmist).
Weitere Einsatzfelder sind immer möglich! Fragen Sie uns gern.
Welche Komponenten gehören zu einem APOS-System?
APOS liefert betriebsfertig. Unsere Systeme werden grundsätzlich als komplette und sofort nutzbare Systeme ausgeliefert. Neben einem oder mehreren Sensoren und der Zentraleinheit mit Spektrometer, sind ein Mess-PC mit Monitor und nötiger APOS Software, sowie auch die kundenspezifische Kalibration Teil des Systems.
Messen die APOS-Sensoren in Kontakt mit dem Material oder in Abstand?
Beides! Der sinnvolle Einsatz des jeweiligen Sensors hängt von der Anwendung ab.
Kontaktsensoren nutzen wir zur Messung von Schüttgut an Schurren, Rutschen, Bunkern oder auch Förderelementen. Der Vorteil besteht darin, dass es keinerlei Probleme mit dem Signal in staubigen Umgebungen gibt, da zwischen Material und Optik kein Abstand liegt, welcher eine Staubbildung erlauben würde.
Abstandsmessungen werden in den Fällen gewählt, in denen das Messgut z.B. aus beleimten Fasern besteht, die die Optik verkleben könnten, oder bei Produkten wie bereits produzierten festen Holzplatten, Möbelplatten oder Fußbodenlaminat, um Beschädigungen auszuschließen. Zudem bieten wir auch Sonden an für den Einsatz im Hochtemeraturbereich oder Transflexionssonden zu Messung in Flüssigkeiten.
Wir beraten Sie gern bezüglich der passenden Auswahl.
Funktioniert die Messung auch an Produktionslinien mit hoher Materialgeschwindigkeit?
Ja, die Geschwindigkeit ist unproblematisch bei unserer Messung, da wir pro Sekunde mindestens einen neuen Messwert erzeugen und sich das Material somit sehr schnell bewegen darf. Mehrere kontinuierlich erfasste Einzelwerte werden als gleitender Mittelwert gemäß individuellem Kundenwunsch angezeigt.
Bietet APOS auch Offline- oder Laborgeräte an?
Ja, abhängig von der Anwendung. Die Mehrzahl der APOS-Systeme ist als Online-Messsystem ausgelegt. Grundsätzlich kann jedes System aber ebenso für eine Offline-Nutzung angepasst und eingesetzt werden. Daneben bieten wir z.B. für die Holzübernahme spezielle probenbasierte Systeme, z.B. das APOS BA-T 2.0
Wie kann ich die APOS-Werte in meine Leitsysteme integrieren?
Es bestehen hier mehrere Möglichkeiten. Im Standard können unsere Werte, je nach Anwendung z.B. per 4-20 mA-Signal über OPC Server, Feldbussysteme, WEB API Schnittstelle oder automatisiertem csv-Export weitergegeben werden.
Benötigen APOS Systeme regelmäßige Wartung?
Nahezu alle APOS-Systeme sind durch Wartungsverträge geschützt. Die Systeme werden regelmäßig aktualisiert und es erfolgt eine physische Vor-Ort-Wartung pro Jahr. Hierbei werden die Leuchtmittel (Verschleiß) getauscht, die Software gewartet/aktualisiert und die Kalibrationen geprüft. Der Kunde erhält anschließend ein Freigabezertifikat von APOS.
Was kosten die APOS-Systeme?
Weniger als sie einsparen! Grundsätzlich hat APOS Listenpreise für definierte Applikationen. Diese sind im Wesentlichen abhängig von der Konfiguration, d.h., also u.a. vom Material, Parameter (einer oder mehrere), Position der Messung (eine oder mehrere), etc..
Wenn Sie uns kontaktieren und Ihre Anwendung beschreiben, können wir Ihnen in der Regel sofort einen indikativen Preis nennen.
Bietet APOS seine Produkte auch anders als zum Kauf an?
APOS‘ bietet seine Produkte entweder zum Kauf oder als System-as-a-Service (SaaS), also in Dauermiete an. Bei neuen Produkten mit noch kleiner installierter Basis sind jederzeit auch Teststellungen möglich.